RSV Petersberg - SG Kerzell
1 : 1
25.11.2012, 14:45 Uhr
1.Mannschaft - Punktspiel
Saison 2012/2013
Tore
1:0 Daniel Vey   46.
1:1   Sascha Heil 73.
Spielbericht
geschrieben von Claus Heiner
Helvetia holt Remis in Petersberg und schnuppert am ?Dreier?

Ereignisreiche zweite Hälfte - Unparteiische übernehmen die Hauptrolle

Die Helvetia begann in Petersberg erstmals mit Michael Puch in der Startformation. Puch trainiert seit einigen Wochen in Kerzell, kommt aus Niedersachsen und spielte dort während seiner Juniorenzeit bei Hannover 96. Petersberg begann stark und Dennis Hohmann musste bereits nach fünf Minuten sein Können aufbieten um den ersten Warnschuß der Hausherren abzuwehren. Petersberg gab auch in der Folgezeit ordentlich Gas und kam zu guten Chancen. Nach zwanzig Minuten ergab sich für Aschenbrücker eine dicke Möglichkeit, sein Kopfball strich aber knapp am Kasten der Helvetia vorbei. Kerzell gelang es danach sich etwas zu befreien. Neuzugang Michael Puch zog in der fünfunddreißigsten Minuten einen schönen Fernschuss auf das Petersberger Tor, verfehlte allerdings das Gehäuse knapp. Wenig später verfehlte ein Kopfball von Sebastian Heiner knapp sein Ziel. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann wieder Petersberg. In der vierzigsten Minute klärte Fabian Wehner hervorragend eine Torchance der Heimelf. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte scheiterte dann Petersberg erneut nur sehr knapp. Die zweite Hälfte begann mit einem Kommunikationsproblem in Reihen der Helvetia, welches dazu führte dass Kerzell mit nur zehn Spielern startete. Schon nach einer Minute ging Petersberg durch Daniel Vey in Führung. Kerzell wirkte unsortiert und ermöglichte Petersberg leicht den Führungstreffer.
Die Gäste wirkten nun mächtig wachgerüttelt und antworteten mit ordentlichen Angriffen. In der achtundvierzigsten Minute traten dann erstmals die Unparteiischen in Erscheinung. Nach einem Anspiel auf Sascha Heil ertönte ein absolut falscher Abseitspfiff. Das ganze wiederholte sich innerhalb kürzester Zeit ? ärgerlich dass jeweils eine gute Tormöglichkeit verhindert wurde. Die beiden Fehlentscheidungen erfuhren nach achtundfünfzig Minute noch eine Steigerung. Sascha Heil marschierte alleine auf den Kasten des RSV zu und Torwart Schultheis eilte aus dem Strafraum. Sascha versuchte etwa dreißig Meter vor dem Tor den Ball am Keeper vorbeizuspielen. Torwart Schultheis reagierte prächtig und wehrte den Ball mit beiden Händen ab ? leider weit außerhalb des Sechzehnmeterraumes. Schiedsrichter Dostal erkannte weder auf Handspiel noch zeigte er die fällige rote Karte, sondern ließ das Spiel weiterlaufen. Da Sascha Heil den Ball inzwischen - im Glauben der Mann an der Pfeife würde den Regeln gerecht entscheiden ? gefangen hatte, gab es Freistoß für Petersberg. Die Zuschauer beider Lager rieben sich absolut erstaunt die Augen, waren sich doch gerade Zeugen einer sensationellen Schiedsrichterentscheidung geworden. In der dreiundsiebzigsten Minute gelang der Helvetia schließlich der hochverdiente Ausgleich. Lars Hohmann spielte an der Strafraumgrenze einen prima Pass auf Sascha Heil, der total abgeklärt einlochte. Kerzell wollte nun mehr während die Hausherren nun etwas die Ordnung verloren. In der achtzigsten Minute eilte Torhüter Schultheis erneut aus dem Strafraum und klärte einen Steilpass per Kopf. Jürgen Hasenauer nahm die Kopfballabwehr direkt und verfehlte ganz knapp das Tor des RSV. Die Begegnung endete schließlich 1:1, bei Betrachtung beider Halbzeiten gerecht. Angesichts der Schlussviertelstunde wäre für die Truppe um Lars Hohmann allerdings eventuell sogar ein Sieg möglich gewesen.

Fazit: Nach völlig unterschiedlichen Halbzeiten trennten sich die beiden Mannschaften leistungsgerecht mit 1:1. Kerzell überzeugte mit einem tollen Schlussspurt und lieferte eine starke geschlossene Mannschaftsleistung. Sonderlob geht an Stephan Depta, Christoph Wehner und Fabian Wehner die - körperlich nicht im Vorteil ? ein großes Spiel machten.
Am wenigsten Gruppenligareif präsentierten sich die drei Männer in schwarz, die durch absolut kuriose Entscheidungen für einige Aufreger sorgten und nicht unerheblich zu einem äußerst unterhaltsamen Nachmittag beitrugen.
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