SG Johannesberg - SG Kerzell
0 : 0
18.08.2013, 17:00 Uhr
1.Mannschaft - Punktspiel
Saison 2013/2014
Spielbericht
geschrieben von Claus Heiner
Helvetia weiter ungeschlagen!

Derby in Johannesberg endet 0:0

Die Rollenverteilung sowie die Strategien der beiden Mannschaften waren vorhersehbar. Kerzell warf seine gute Defensive in die Waagschale und ging mit einer sehr tief stehenden Mannschaft in die Begegnung. Die Hausherren machten mit ihrer exzellent besetzten Offensivabteilung sofort Druck nach vorne. Dennoch hatte die Helvetia nach zehn Minuten die erste Großchance. Maurizio Bohl tauchte plötzlich alleine vor Torwart Minnich auf, konnte allerdings nicht verwandeln. Johannesberg spielte danach absolut überlegen und hatte zwischen der fünfzehnten und zwanzigsten Spielminute gleich drei hundertprozentige Torgelegenheiten, wobei die Angreifer allerdings die nötige Präzision vermissen ließen. Die nächste Torchance für Kerzell hatte Florian Günther nach knapp einer halben Stunde, sein Freistoß ging knapp neben das Gehäuse. Bis zur Pause änderte sich am Spielverlauf wenig und auch nach Beginn der zweiten Halbzeit drückte nur Johannesberg. Die Abwehr der Helvetia stand allerdings relativ sicher und ließ erst nach sechzig Spielminuten eine echte Torchance zu, als Kleemann nach einem wunderbaren Solo die Kugel über das Tor beförderte. Kurz darauf ergab sich ein Entlastungsangriff für die Truppe um Lars Hohmann, eine schöne Flanke von Sascha Heil war für den freistehenden Maxim Perschin allerdings dann doch einen Tick zu hoch. Johannesberg drückte auf`s Tempo, steigerte seine Angriffsbemühungen und startete Angriff um Angriff - das Abwehrbollwerk der Helvetia hielt aber stand. Fünfzehn Minuten vor Spielende erwischte es schließlich Florian Günther mit gelb/rot, für ihn rückte Lars Hohmann ins Abwehrzentrum. Kurz vor Spielende hätte Maxim Perschin fast noch für die Sensation gesorgt und für Kerzell getroffen, allerdings hatte er frei vor dem Tor das Spielgerät dann auf dem falschen Fuß und verzog. Wenig später dann noch ein unglückliche Situation als Sebastian Heiner und Oleg Leinweber mit den Köpfen zusammen prallten. Leinweber zog sich dabei offensichtlich einen Nasenbeinbruch zu, während Sebastian Heiner mit einer minimalen, harmlosen Platzwunde und einem Brummschädel davon kam.
Kurz darauf beendete der tadellos pfeifende Unparteiische Matthias Böck die spannende, kampfbetonte aber hochanständige Begegnung ab.

Die Helvetia war mit der Zustimmung zur Spielverlegung der SG Johannesberg entgegengekommen. Dies war seitens der Gastgeber bei einer ähnlichen Anfrage aus Kerzell in der Vergangenheit nicht möglich gemacht worden. Dennoch bekam die Begegnung einen unangenehmen Nachgeschmack. Dem Übungsleiter der Johannesberger fehlte nach dem Spiel offensichtlich die nötige Gelassenheit mit dem Ergebnis bzw. dem Spiel umzugehen. Vielmehr fühlte er sich bemüßigt im Gespräch mit Verantwortlichen der Helvetia wenig angemessene Kommentare zu platzieren. Die Art und Weise wie er die Kerzeller Mannschaft niedermachte und ihr jegliche taktischen und fußballerischen Qualitäten absprach nahmen die Verantwortlichen aber gern zur Kenntnis. Nach unserer Philosophie dürfte es nicht der schlechteste Weg sein, wenn Trainer ihr Augenmerk und die sich daraus ergebende Analyse der Leistung des eigenen Teams widmen. Die Aussagen zum Spiel die der Vorsitzende unseres Nachbarvereins Johannesberg gegenüber der FZ machte bleiben an dieser Stelle unkommentiert. Diesbezüglich haben Vereine offensichtlich doch sehr unterschiedliche Ansprüche an die Qualität ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Seitens des regionalen Printmediums, welches keinen Mitarbeiter vor Ort hatte, wäre zur Absicherung der deftigen Headline eine Rücksprache beim zweiten an der Begegnung beteiligten Club nicht ungeschickt gewesen....

Fazit: Mit Glück und Geschick hielt die Helvetia die Null und punktete gegen eine bärenstarken Mannschaft aus Johannesberg.
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